Aufgabe
1. 2x2-Kontingenztafeln
100 weibliche Patienten sind mit einer konventionellen
Therapie behandelt worden. 85 Patientinnen wurden geheilt, 15
sind gestorben. Von 81 Patientinnen, die mit einer neuen Therapie
behandelt wurden, konnten 77 geheilt entlassen werden. 4 sind
gestorben.
- Stellen Sie aus den genannten Häufigkeiten eine 2x2-Kontingenztafel
auf.
- Wie groß sind die erwarteten Häufigkeiten, wenn diese
proportional zu den Randsummen sein sollen ?
- Ist der Heilungsprozentsatz stochastisch unabhängig von
der angewandten Therapie (Nullhypothese) ?
Bei männlichen Patienten wurden folgende Zahlen ermittelt:
Konventionelle Therapie: 85 geheilt, 20 gestorben
neue Therapie: 70 geheilt, 6 gestorben
- Wiederholen Sie die Lösung der Aufgaben a bis c für die
männlichen Patienten.
- Berechnen Sie für die weiblichen und für die männlichen
Patienten jeweils den Kontingenzkoeffizienten. Ist die
Abhängigkeit des Heilungserfolges von der Therapie bei
den weiblichen oder bei den männlichen Patienten größer
?
- Unter welcher Bedingung erreicht der
Kontingenzkoeffizient seinen größten Wert ?
2. kx2-Kontingenztafeln
Bei 300 Personen wurden Geschlecht und Haarfarbe notiert. Beim
Geschlecht wurden weiblich und männlich unterschieden, bei der
Haarfarbe schwarz, braun, blond und rot.
Folgende Häufigkeiten wurden gefunden:
weiblich/schwarz |
55 |
männlich/schwarz |
32 |
weiblich/braun |
65 |
männlich/braun |
43 |
weiblich/blond |
64 |
männlich/blond |
16 |
weiblich/rot |
16 |
männlich/rot |
9 |
- Stellen Sie aus den genannten Häufigkeiten eine k x 2-
oder 2 x k-Kontingenztafel auf.
- Wie groß sind die erwarteten Häufigkeiten, wenn diese
proportional zu den Randsummen sein sollen ?
- Ist die Haarfarbe stochastisch unabhängig von Geschlecht
(Nullhypothese) ?
- Welche Haarfarbe(n) ist (sind) vom Geschlecht abhängig ?
Letzte Änderung: 27.02.1999
Kontakt: Wolfgang Stümer
